Hospiz Stiftung

Die Hospizidee

 

 

Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind.

Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig,

und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.

                                                                                                 Dame Cicely Saunders

 

 

Diese Aussage steht für die weltweite Hospizidee, die mit der Gründung des ersten Hospizes durch Dame Cicely Saunders in London 1967, begann.

 

Die Ulmer Hospiz Stiftung ist in ihrem Handeln durch die Hospizidee geleitet. So steht die Stiftung dafür, dass schwerstkranke Menschen in und um Ulm nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können. Sie engagiert sich für die Hospiz- und Palliativarbeit in der Region Ulm/Neu-Ulm.

 

Pflegerische, soziale, spirituelle und therapeutische Aspekte sollen gefördert und ausgebaut werden. Die Stiftung will helfen, die Aktivitäten und Initiativen des Vereins Hospiz Ulm e.V. noch mehr als dies bis heute geschieht, finanziell zu sichern, zu erhalten und weiter zu entwickeln.

 

Die Stiftung hat ihren Sitz in Ulm und wirbt um Spenden und Zustiftungen für die Hospizarbeit. Denn: Sterbende und ihre Zugehörigen aus der Region sollen einen würdevollen Oft für ihren Abschied haben, wenn das Lebensende naht.

 

 

 

 Dr. Cicely Saunders

Die Ärztin Cicely Saunders eröffnete 1967 das St. Christopher's Hospice in London.

Ihr Ansatz war eine Philosophie der einfühlsamen Pflege und Behandlung.

Diese ist die Grundlage von Palliative Care und Hospizarbeit: Sterbende sollen so betreut werden, dass bei den schwerstkranken Menschen medizinische, pflegerische, spirituelle, soziale und psychologische Aspekte gesehen und behandelt werden - es geht um die ummantelnde Sorge.

Genau diese Idee von Cicely Saunders und auch Balfour Mount setzte sich durch und hat bis heute Geltung.

Zunächst in England, Nordamerika und Skandinavien, dann überall in Europa und der Welt.

 Woher kommt der Name Hospiz?

Die Gastfreundschaft gegenüber Fremden und Hilfsbedürftigen ist seit jeher christliche Tugend. Es waren vor allem geistliche Orden, die im Mittelalter zahlreiche Hospize (lat. Herberge, Gastfreundschaft) in Europa errichteten. Diese Herbergen boten nicht nur Reisenden Schutz, sondern auch Armen, Kranken und Sterbenden. Hospize waren Orte der Geborgenheit - auch auf dem letzten Abschnitt dieser Reise.